Gegen die Kriminalisierung der Blockade am 23. August!

BlockaDO-Pressemitteilung Nr. 27

Wie das BlockaDO-Bündnis aus Medienberichten erfahren hat, werden die Blockierer vom letzten Samstag nun durch die Polizei Dortmund strafrechtlich verfolgt. Gegen die spontanen Anmelder*innen der Blockade Aktion und 23 Teilnehmer der Blockade laufen Ermittlungen.

Bei BlockaDO ist man entsetzt über das Vorgehen der Polizei. „Unsere Blockade ist friedlich und in Kooperation mit der Polizei abgelaufen“ erklärt BlockaDO-Sprecherin Iris Bernert-Leushacke. Während der Blockade der Kampstraße kam es weder zu Auseinandersetzungen mit Neonazis, noch mit der Polizei. Es handelte sich um eine friedliche, zivilgesellschaftliche Aktion, um das menschenverachtende Treiben der Dortmunder Neonazis einzuschränken.

Außerdem behauptet die Polizei in einer Pressemitteilung, dass 13 Beamte durch „Linksautonome“ mittels einer „gelben Flüssigkeit“ Hautverätzungen erlitten hätten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Zu diesem Vorfall gibt es bislang weder Bildmaterial noch konnten wir Augenzeugen ausfindig machen. Wir fordern von der Polizei Aufklärung über genauen Umstände dieses Vorgangs und bitten Zeugen, sich bei uns zu melden. BlockaDO-Sprecherin Iris Bernert-Leushacke ergänzt: „Wir haben nichts von so einem Vorfall mitbekommen, und müssen derzeit davon ausgehen, dass es sich um eine Behauptung der Polizei handelt, die keinen realen Hintergrund hat.“

Deshalb fordert BlockaDO: Einstellung aller Verfahren gegen die Blockierer des Rathauses und der Kampstraße! Beweise für die angebliche Attacke mit „ätzenden Flüssigkeiten“! Sollten diese nicht erbracht werden können, ist eine öffentliche Gegendarstellung der Polizei das Mindeste!

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